Die 1959 in Köln geborene Designerin Caroline Auweiler Neu hat nach ihrer Ausbildung als Damenschneiderin schon sehr früh begonnen,
die Grenzen des reinen textilen Schaffens zu überschreiten. Geprägt von einer Neugier auf alles Handwerkliche, gründete sie schon Mitte
der 70ziger Jahre mit befreundeten Handwerkern und Künstlern die „Nippeser Handwerkskammer“. In dieser Werkstätte, die gleichzeitig
auch Geschäft war, wurde mit den unterschiedlichsten Materialien gearbeitet. Dort konnte man vom Hochzeitskleid bis zum Kinder-
holzspielzeug, vom Bilderrahmen bis zum Filzhut, von der Lampe aus Schrott bis zum Schrank aus Waschmaschinenteilen vieles
phantasievolles und nützliches kaufen. Diesem grenzüberschreitenden Schaffen ist Caroline Auweiler-Neu immer treu geblieben.
Phantasievolle Innendekorationen, Bühnenausstattungen, Raumgestaltungen
und Modeacessoires nehmen den größten Teil ihres kreativen Schaffens ein. Aus Kombinationen verschiedenster Materialien wie
Holzstrandgut, Elektroschrott, Steinen aus aller Welt, Kacheln, Plastikfolien, Theaterstoffen entstehen Lampen, Küchenregale,
Badezimmer, Bühnenvorhänge, Armstulpen, Kopfbedeckungen, Kleidungsstücke und vieles mehr.